Kosovo Geschichte

Ethnographisches Museum – Pristina

Um mehr über den Kosovo verstehen zu können sollte man sich mit ihrer Geschichte befassen, die weitaus früher begann als mit dem letzten Kosovo Krieg in den späten 90ern.

Vor nun mehr als 8000 Jahre sind illyrische Besiedelungen im Kosovo nachzuweisen. Der Begriff Illyrer umfasst die Dardanen. Nach ca. 4 Jhd. n.Chr. beherrschten die Römer das Illyricum welche in das römische Imperium folgend integrierten und den Glauben und die Kultur beinhalteten.

Mit dem Staatspräsidenten Josip Broz Tito wird der Kosovo neben den sechs Nachbarbalkanländer als autonome Provinz in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawiens integriert die von 1951 bis 1991 andauert. Durch Tito erlebt der Kosovo einen positiven Wandel in Politik und Kultur. Mit dem Tod Titos und der Machtergreifung von Slobodan Milosevic zum Anfang der 90er Jahre wurde der Autonomiestatus des Kosovos wieder aufgehoben und eine Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit in den Balkanländer nahm zu.

Beginnend mit friedlichen Protesten gegen Unterdrückung fanden Widerstände an, die erstmals nicht für all zu große Aufmerksamkeit sorgen. Mit der Gründung der UCK, der Befreiungsarmee Kosovos, entstand militärische Gewalt gegen das Regime Milosevic’s. Durch den NATO-Einsatz im Jahr 1999 endete die Gewalt im Kosovo.

Mit Hilfe der UN und später der EULEX Mission wurde der Wideraufbau unterstützt bis letztendlich im Jahr 2008 die Unabhängigkeit des Kosovo erlangt wurde. Seit dem verfügt der Kosovo über eine kosovarische Verfassung und die Staatsform einer parlamentarischen Demokratie.

Heute ist Kosovo ein friedliches, junges und aufblühendes Land. Neben dem Tourismus

erlebt der Kosovo insbesondere in der Gastronomie eine positive Veränderung. Für Reiselustige gibt es jedenfalls viel „Unentdecktes“ zu entdecken.